Nachhaltigkeit

Die proRC GmbH leistet einen entscheidenden Beitrag zum reduzierten Verbrauch von Rohstoffen auf Baustellen. 

Ressourcen

Durch den Wiedereinsatz von aufbereiteten Abfällen ersetzen wir natürliche Ressourcen, sodass weniger Primärrohstoffe verbraucht werden. Zeitgleich werden Deponien entlastet, da wesentlich weniger Abfälle beseitigt werden müssen.

Mineralische Bauabfälle

Bauabfälle fallen als Bauschutt, Straßenaufbruch, Boden und Steine sowie als Baustellenabfälle an. Im Jahr 2018 waren die mineralischen Bauabfälle einschließlich des Bodenaushubs – das sind Böden und Steine – mit 218,8 Millionen Tonnen (Mio. t) die mengenmäßig wichtigste Abfallgruppe in Deutschland. Hiervon konnten allerdings nur 10 % recycelt werden. Die restlichen 90 % wurden im übertägigen Bergbau verwertet oder beseitigt.

Für Bauschutt und Straßenaufbruch sind die Recyclingquoten wesentlich höher. Dennoch werden immer noch 7-22 % der Massen nicht wiedernutzbar gemacht.

Die proRC GmbH leistet hier einen entscheidenden Anteil, um diese Recyclingquoten zu erhöhen.

Bedarf an Gesteinskörnungen durch die Bauwirtschaft

Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e. V. geht für das Jahr 2020 von einem Gesamtbedarf an Gesteinskörnungen in der Bauwirtschaft von 584,6 Mio. Tonnen aus. Mit einem Anteil von 13,2 % konnten Recyclingbaustoffe einen signifikanten Teil dieses Bedarfs abdecken und damit zur Ressourcenschonung aus natürlichen Quellen wie Kies, Sand sowie Natursteinen beitragen.

Herkunft der Gesteinskörnung für die Bauwirtschaft (Datenquelle: Kreislaufwirtschaft Bau, Mineralische Bauabfälle Monitoring 2020, Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e. V., Berlin, Februar 2023)

Diese Entwicklung ist positiv und steigt mit jedem Jahr an. Noch im Jahr 2006 war der Anteil an recycelten Gesteinskörnungen noch unter 12 %.

Entwicklung der Produktionsmengen von Recyclingbaustoffen (Datenquelle: Kreislaufwirtschaft Bau, Mineralische Bauabfälle Monitoring der Jahre 2006 bis 2020, Bundesverband Baustoffe – Steine

Technik

Höchste Standards sichern eine umweltschonende Aufbereitung und Verwertung. Belastete und gefährliche Materialien werden auf zertifizierten WHG Flächen überdacht gelagert. Regen- und Schmutzwasser werden gezielt entwässert. Unser Ziel ist der vollständige Schutz der Gewässer, also der oberirdischen Gewässer, Grundwasser und Küstengewässer.

Verschleppungen werden mit einer effizienten Reifenwaschanlage verhindert, sodass an LKW anhaftende Materialien abgewaschen werden und das Betriebsgelände nicht verlassen können.

Unsere Sieb- und Brechtechnik sowie unsere Ladegeräte entsprechen den modernsten Umweltstandards.

Erneuerbare Energien

Wir legen Wert auf die Minimierung unseres CO2-Fußabdrucks und bauen daher unsere Stromerzeugung mit Photovoltaik aus. Im ersten Schritt wird eine 99,6kWp Anlage auf unserem Hallendach errichtet. Eine weitere Anlage folgt, sodass in der endgültigen Ausbaustufe knapp 200kWp zur Verfügung stehen werden. Somit stellen wir einen Großteil des benötigten Stroms für unsere Strom-betriebenen Anlagenteile und auch für die Wärmeerzeugung selbst her.